Entlassfeier 2005
58 Schüler haben an der Realschule Freistett den Abschluss geschafft.
Am Donnerstag wurden sie in der Stadthalle Freistett feierlich ins Berufsleben entlassen.
»The Storm Is Over (»Der Sturm ist vorbei«) - unter dieses Motto stellten die 58 Schüler
der Klasssen 10 der Realschule Freistett ihre Entlassfeier in der Stadthalle. Dass jetzt
jedoch nur der erste Sturm vorbei ist, machte Konrektorin Christel Göttlich gleich zur
Begrüßung klar. Lebenslanges Lernen werde das Motto für die Zukunft sein, und schon
bald werde den Schülern wieder der Wind des Lebens entgegenwehen.Stolz ist man bei der
Schule auf den Notendurchschnitt - 2,4 bei der Klasse 10 a, 2.7 bei der 10 b. Leider
schafften zwei Schüler den Abschluss nicht.
Der Realschulabschluss biete nach wie vor eine gute Basis für den Einstieg in den Beruf,
so Rektor Gebhard Glaser, auch wenn sich die Rahmenbedingungen geändert haben und viele
Antworten auf die Folgen der Globalisierung noch nicht gefunden sind. Es gelte, an die
Zukunft zu glauben, mit Optimismus, Neugier, Mut und Stehvermögen den eigenen Weg zu
gehen, dabei sich aber auch ehrenamtlich zu engagieren und Verantwortung in der
Gesellschaft zu übernehmen.
Für die Stadt gratulierte Bürgermeister-Stellvertreter Bernd Keck. »Die Matrosen gehen
von Bord«, verglich Elternbeiratsvorsitzende Martina Hartmann die letzten sechs Jahre
mit einer Seefahrt. »Haltet Kurs und steuert den neuen Hafen Beruf an.« Schule und
Elternbeirat hätten gemeinsam viel bewirkt. Nach sechs Jahren wird Martina Hartmann
nun als Elternbeiratsvorsitzendede von Bord gehen: sie bleibt aber Vorsitzende des
Fördervereins. Verabschiedet wurden auch Referendarin Elke Lais und Wolfgang Kasper,
der zur Pestalozzi-Förderschule Memprechtshofen wechselt. Traditionell gehört zur
Entlassfeier auch der Rückblick auf Höhepunkte: Klassenfahrten, die beiden im neuen
Fächerverbund „Naturwissenschaftliches Arbeiten“ entstandenen Projekte, der siebte
Platz beim Wettbewerb »Neues aus dem naturwissenschaftlichen Unterricht« oder die
Gründung des Fördervereins, der derzeit an der Planung einer Hausaufgabenbetreuung
rbeitet. Außerdem arbeiten Realschule und Wilhelm-Rohr-Schule an einem gemeinsamen
Konzept zur Ganztagsbetreuung. Das Oberschulamt habe es bereits für gut befunden,
auch dem.Gemeinderat wurde es bereits vorgestellt, so Christel Göttlich.
Für die Musik sorgten die Schulband und der Realschulchor, und nach der Pause
vermittelten die Entlassschüler eindrucksvoll und kreativ den guten Geist, der
an der Schule herrscht. Mit Gesang und Tanz beeindruckten sie ihre Gäste, den
Lehrern überreichten sie ein kleines Präsent Und dann war nur noch Feiern und
Fröhlichkeit angesagt.
Lob und Preis gab's für die besten Schulabgänger. Einen Notendurchschnitt zwischen 2,0
und 1,7 erzielten Vanessa Hügel. Tatjana Kautz, Tanja Müller, Caroline Schmidt, Renjamin
Maier und Michael Brunner, sie wurden mit einem Lob ausgezeichnet. Prüfungsbeste war
Melanie Weber (1,3) vor Magdalena Ell und Sandra Weik (beide 1,4) sowie Isabelle Pollok
und Viktoriya Chegosponyants (beide 1,6). Den Sonderpreis. für soziales Engagement
erhielt Tanja Müller für ihren Einsatz für die Schülerzeitung. Erstmals wurden auch
herausragende Leistungen im Fach Französisch mit einem Preis honoriert, diesen
erhielten Celine und Melanie Lienert.
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